HPV-Abstrich

Bei relativ vielen Frauen ist der Gebärmutterhals mit HPV (Human-Papilloma-Viren) infiziert. Die sexuell übertragbare Infektion kann in sehr seltenen Fällen chronisch werden und nach Jahren zu Krebs führen.

Frauen zwischen 20 und 30 Jahren sind am häufigsten betroffen:
30-50% sind Virusträgerinnen!

In den allermeisten Fällen gibt es keine Krankheitszeichen und die Infektion heilt innerhalb von einigen Monaten folgenlos aus. Deshalb ist der Test bei jungen Frauen nicht sinnvoll.

Bei Frauen ab ca. 30 Jahren kann der Test zusätzlich zur Untersuchung des Zellabstriches, der bei der Krebsfrüherkennung entnommen wird, eine sinnvolle Aussage ergeben: Wenn Sie keinen HPV-Virus haben, können Sie in den nächsten 3-5 Jahren (fast) sicher sein, nicht an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.

Diesen zusätzlichen HPV-Abstrich zur Krebsfrüherkennung biete ich als Wahlleistung an. Bei Ihrem nächsten Termin berate ich Sie gern eingehender.

Eine Behandlungsmöglichkeit gegen HPV gibt es derzeit noch nicht, d.h. bei HPV-Infektion ohne Zellauffälligkeit kann nur abgewartet und regel-mäßig kontrolliert werden.

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten nur, wenn der Zell-(Pap)-Abstrich vorher auffällig war. Dann hilft das Wissen um den HPV-Befall bei der Entscheidung über das weitere Vorgehen.

Nur für Mädchen und junge Frauen im Alter von 12 bis 17 Jahren übernehmen alle Krankenkassen die Kosten einer Impfung.

Weitere Informationen erhalten Sie bei einem Gespräch in meiner Praxis, auf den Seiten des Robert-Koch-Institutes und auf dieser Webseite im Bereich Impfungen als Wahlleistung.